Nennleistung

Die Nennleistung einer Erzeugungseinheit ist die Dauerleistung, für die sie gemäß Liefervereinbarungen bestellt ist. Bei Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen ist die Nennleistung die elektrische Nennleistung.

Network Layer

ist die 3. Schicht (Vermittlung-Schicht) im OSI-Modell. Routing bzw. Zustellungder Datenpakete zum nächsten Kommunikationspunkt. Protokolle können sein IPv4, IPv6, ICMP, IPSec, ARP

Netz- und Anlagenschutz (VDE-AR-N4105)

wird umgangsprachlich auch als Niederspannungsrichtlinie bezeichnet. Diese VDE-Anwendungsregel VDE-AR-N 4105 legt die technischen Anforderungen für Erzeugungsanlagen und Speicher fest, die über VDE-AR-N 4100 „Technische Regeln für den Anschluss von Kundenanlagen an das Niederspannungsnetz und deren Betrieb (TAR Niederspannung)“ hinausgehen.

Netzbetreiber (NB)

Der Netzbetreiber ist verantwortlich für die Durchleitung und Verteilung von Elektrizität sowie für den Betrieb, die Wartung und den Ausbau seines Netzes. Der NB ist zuständig für die Netzsicherheit. Der NB bildet, verwaltet und schließt an sein Netzgebiet angeschlossene Objekte (u.a. Messlokationen, Marktlokationen, Technische Ressourcen) und ist verantwortlich für die Zuordnung von Marktpartnern zu den Objekten. Der Netzbetreiber ist verantwortlich für die Aggregation der Energiemengen von Marktlokationen mit NB-Aggregationsverantwortung.

Netzdienlich

Netzdienlichkeit liegt vor, wenn der Netznutzer seine Flexibilität nach Vorgabe des Netzbetreibers einsetzt, um eine ohne sein Verhalten bereits existierende oder drohende Netzüberlastung abzu- mildern. Hier erfolgt ein direkter Eingriff in das Verhalten des Netznutzers durch Vorgabe einer zu erbringenden positiven oder negativen Mindestleistung.
Netzdienlichkeit liegt vor, wenn ein Beitrag zur Netzstabilisierung, wie z.B. Spannungshaltung oder Engpassmanagement, geleistet wird.

Netzentwicklungsplan (NEP) Strom

Die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) haben gemäß § 12d Abs.1 Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) der Regulierungsbehörde (hier BNetzA) jeweils spätestens zum 30. September in jedem geraden Kalenderjahr einen Umsetzungsbericht zum Netzentwicklungsplan Strom (NEP) vorzulegen. Es ist ein 10-jähriger Betrachtungshorizont anzugeben.

Netzfrequenz

Mit Netzfrequenz wird in einem Stromnetz die Frequenz der elektrischen Energieversorgung mittels Wechselspannung bezeichnet. Die Netzfrequenz ist in einem Stromversorgungsnetz einheitlich und, bis auf kleinere regeltechnische Abweichungen vom Nennwert, zeitlich konstant. Die Netzfrequenz wird in Hertz angegeben.

Netzleittechnik

Die Netzleittechnik umfasst die Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik von Netzen. Zu den wesentlichen Grundaufgaben der Netzleittechnik gehört es, Prozessinformationen wie Zählwerte, Messwerte und Meldungen an eine zentrale Leitstelle zu übertragen, dort bedienergerecht aufzubereiten und darzustellen. In der Gegenrichtung besteht die Aufgabe, Steuer- und Stellbefehle an den Prozess auszugeben.

Netzqualitätsdaten

Messwerte, die die Qualität oder Beschaffenheit der EnergieEnergieversorgung an einem Messpunkt beschreiben (z.B. Strom: Oberwellen/Harmonische von Strom und Spannung, Spannungsschwankungen (Flicker), Verzerrung der Stromsinusschwankung).

Netzsicherheit

Die Netzsicherheit im Sinne eines sicheren Systembetriebs bezeichnet die Fähigkeit eines elektrischen Versorgungssystems, zu einem bestimmten Zeitpunkt seine Übertragungs- und Versorgungsaufgabe zu erfüllen.

Netzwerkprotokoll

Ein Netzwerkprotokoll (auch Netzprotokoll) ist ein Kommunikationsprotokoll für den Austausch von Daten zwischen Computern bzw. Prozessen, die in einem Rechnernetz miteinander verbunden sind (verteiltes System). Die Vereinbarung besteht aus einem Satz von Regeln und Formaten(Syntax), die das Kommunikationsverhalten der kommunizierenden Instanzen in den Computern bestimmen (Semantik).

Netzzustandsdaten

Netzzustandsdaten sind nicht abrechnungsrelevante Messwerte, die für Betriebsführungszwecke benötigt werden (z.B. Spannung, Phasenwinkel, Frequenz) und die nicht für Tarifierung oder Bilanzierung verwendet werden.

Notbefehl (iMSys)

Ein Notbefehl ist ein spezieller Fahrplan, der eine sofortige Auswirkung auf ein Steuerungsobjekt bewirken soll. Mit dem Notbefehl kann ein Steuerungsobjekt zeitlich unbegrenzt geschaltet werden.

NTP (Network Time Protocol)

NTP ist ein Protokoll, das entwickelt wurde, um die Uhren von Computern über ein Netzwerk zu synchronisieren.NTP (Network Time Protocol) ist ein in RFC 958 beschriebenes Protokoll zur Synchronisierung von Uhren in Computersystemen. Es baut auf dem verbindungslosen UDP-Protokoll auf (Port 123) und gehört zur Internetprotokollfamilie. Für den Synchronisierungsprozess setzt NTP auf die Coordinated Universal Time (UTC), die von den einzelnen Clients und Servern in einem hierarchischen System bezogen wird.